Periimplantitisbehandlung
Periimplantitisbehandlung
Heute werden in Deutschland ca. 1,3 Millionen Implantate pro Jahr gesetzt – mit steigender Tendenz!
Implantate stellen eine fest etablierte Behandlungsgrundlage zeitgemäßer zahnmedizinischer Versorgungskonzepte dar und sind aus dem zahnärztlichen Behandlungsspektrum nicht mehr wegzudenken. Mit steigender Anzahl und längerer Gebrauchsperiode muss zunehmend jedoch auch mit periimplantären Komplikationen gerechnet werden.
Je nach Datenquelle wird aktuell die Prävalenz der Periimplantitis mit 12–40%, die der periimplantären Mukositis sogar mit bis zu 50% aller Implantate angegeben. Als implantologisch tätige Überweiserpraxis verzeichnen auch wir einen deutlichen Anstieg entsprechend gerichteter Überweisungen und Anfragen von Patienten.
Um den durch die Implantation erzielten Behandlungserfolg zu erhalten, gilt es Risikofaktoren wie eine periimplantäre Mukositis frühzeitig zu erkennen, um adäquate Therapieschritte einleiten zu können.
Unsere Leistungen im Bereich der Periimplantitisbehandlung
Ein engmaschiges Recall mit klinischer und radiologischer Untersuchung sowie die regelmäßige, professionelle Implantatpflege stellen die Basis für den langfristigen Implantaterfolg dar. Wird in diesem Rahmen die Indikation zur Weiterbehandlung gestellt, kann eine individuell abgestimmte Therapie eingeleitet werden.
Unser Behandlungskonzept beinhaltet dabei neben mechanischen, nicht substraktiven Therapieansätzen und der Dekontamination mittels desinfizierender Agenzien und photodynamischer Therapie auch regenerative und augmentative Maßnahmen.
Durch die Auffüllung des Defektes mit PRGF (Plasma Rich In Growth Factors) angereicherten Eigenknochenspänen und durch die formstabile Abdeckung mit einer titanverstärkten PTFE-Membran (Neogen), gelingt häufig nicht nur eine reizfreie, bindegewebige Ausheilung des periimplantären Defektes, sondern auch eine knöcherne Regeneration.
Durch frühe Diagnose und adäquate Therapie kann eine Mukositis oder Periimplantitis erfolgreich behandelt und die betroffenen Implantate können oftmals erhalten werden.